Langlebiger Ammoniak-Gastransmitter APSP NH3 –

für Dauermessanwendungen über Jahre

Der von Angst+Pfister Sensors and Power (APSP) neu entwickelte Ammoniak-Gastransmitter mit einem Messbereich zwischen 0 und 500 ppm eignet sich speziell für Anwendungen, bei denen im Hintergrund ein konstanter Ammoniakgehalt vorliegt oder für möglich gehalten wird. Beispiele für die Anwendung sind Hühnerfarmen oder Schweineställe mit (potenziell) konstant hohen Ammoniakkonzentrationen, in denen für die Regelung der Luftqualität für die Tiere ein Ammoniak-Gastransmitter erforderlich ist.

Der Transmitter APSP NH3 zeichnet sich durch eine sehr lange Betriebsdauer ohne Driftprobleme und durch ein einfaches, kostengünstiges Servicekonzept aus.

Der einfach zu installierende und zu wartende Transmitter APSP NH3 ermittelt im Dauerbetrieb die Ammoniakkonzentration in einer Gasprobe und liefert einfach abrufbare Daten. Das Herzstück des Transmitters bildet ein langlebiger elektrochemischer Gassensor auf der Basis eines ammoniakhaltigen Elektrolyts, der in einen Polymer-Feststoff eingebettet ist (SPE-Technologie). Mithilfe einer kleinen, robusten Pumpe extrahiert der Transmitter eine geringe Gasmenge, die vom elektrochemischen SPE-Sensor analysiert wird. Bei diesem coulometrischen Messverfahren werden im Prinzip die Gasmoleküle in der extrahierten Gasmenge gezählt. Der Transmitter erfordert wenig oder keine Wartung. Auch entfallen zeitraubende Kalibrierungszyklen. Der Transmitter wertet die präzise Messung der Ammoniakkonzentration über eine Dauer von drei Jahren aus. Danach kann der elektrochemische SPE-Sensor einfach ausgewechselt und der Hauptteil des Transmitters wiederverwendet werden.

Der Messbereich des Transmitters APSP NH3 liegt zwischen 0 und 500 ppm. Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen werden im Signalausgang bereinigt. Die Signalauflösung ist mit +/–0,1 ppm hervorragend. Der Transmitter passt sich an die Konzentration der jeweiligen Anwendung an und bietet daher über den gesamten Messbereich eine hohe Genauigkeit. Der Metallkörper des Transmitters besteht aus Edelstahl der Güte 1.4404, der gegen hohe Konzentrationen von Ammoniak und schwefelhaltigen Gasen beständig ist. Der Kabelanschluss bietet eine Zugentlastung, wodurch sich der Transmitter am Kabel direkt in der Anwendung befestigen lässt. Als Alternative kann der Transmitter an eine Halterung angeschraubt werden, zum Beispiel beim Einbau in ein Lüftungskanalsystem. Die Strömung direkt vor dem Sensor darf nicht zu stark sein, weshalb der Transmitter ein Stück nach hinten gezogen werden sollte. Für das Ausgangssignal des Transmitters dient die serielle digitale Schnittstelle RS485 (Modbus-Protokoll) zur einfachen Anbindung an ein beliebiges Prozesssteuergerät.  

Dank einer Kombination aus hoher Präzision, hochstabilem Signalausgang und schnellem Ansprechen auf Veränderungen der Ammoniakkonzentration können Ammoniakgehalte < 1 ppm leicht erfasst und Veränderungen ~ 0,1 ppm registriert werden. Somit bietet sich der Transmitter APSP NH3 ebenfalls für die Anwendung zur Erkennung von Leckagen bei grossen Kühlanlagen mit Ammoniak als Kältemittel an. 

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