Druckwächter und Sensoren der Beck-Serien 901, 903 und 981:

Steuerung und Überwachung vom Feinsten

Wo mittlere oder niedrige Gasdrücke oder Flüssigkeitsmengen schnell und sehr zuverlässig gesteuert werden müssen, bieten sich rein mechanische, membrangesteuerte Druckwächter an. Über die vom Kunden konfigurierbaren und an einzelne Prozesse anpassbaren Druckanschlüsse lassen sich Druckänderungen im Medium sehr schnell feststellen. In der Folge können abhängig vom Druckniveau Ventile und Pumpen ein- und ausgeschaltet oder Warnmeldungen ausgelöst werden. Da das Druckmessgerät nicht mit dem Medium in Kontakt kommt, eignet sich die Technologie gut zum Messen von Flüssigkeitsständen in der Lebensmittel- und Getränkebranche, kann aber auch für Industrieschlämme in Überlaufbecken oder Abwasserbehandlungsanlagen zum Einsatz kommen. Die Druckwächter und Sensoren der Serien 901, 903 und 981 von Beck sind für verschiedenste Druckbereiche einsetzbar. Sie überzeugen mit konfigurierbaren Druckanschlüssen, einer hohen Genauigkeit und – jetzt neu im Markt – Sensoren mit standardisiertem analogem Ausgabesignal.

Der Standard-Druckwächter 901 kommt in den verschiedensten Industrieanwendungen zum Einsatz. Er lässt sich für fünf verschiedene Druckbereiche oder Differenzdrücke konfigurieren (Einstellungen von 5 mbar bis 12 bar einschliesslich Vakuum). Dank der grossen Auswahl an verschiedenen Membranmaterialien, Druck- und Stromanschlüssen stehen zahlreiche Standard- und kundenspezifische Konfigurationen zur Verfügung. Der 901 kann eine ohmsche Last von bis zu 10 A / 240 VAC bzw. bis zu 100 mA / 24 VAC oder 30 mA / 24 VDC im Niedervoltbereich schalten. Bei den Elektroverbindungen handelt es sich um AMP-Flachstecker 6,3 x 0,8 mm gemäss DIN 46244. Der Druckwächter hält mehr als 10 Millionen Schaltzyklen stand und ist CE-konform.

Für noch genaueres Schalten bei niedrigen Flüssigkeitsfüllständen hat Beck den Druckwächter 903 für niedrige Schaltwerte entwickelt. Der 903 bietet einen Schaltdruck zwischen 3 und 50 mbar, der werkseitig auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Das heisst, dass er sehr niedrige Gasdrücke oder Füllstände mit einer Auflösung von weniger als 3 cm erkennen kann. Der Standard-Schaltpunkt liegt im unteren Einstellungsbereich bei gerade einmal 1,5 mbar und im oberen Einstellungsbereich bei 15 mbar. Im Vergleich zum Standarddruckwächter 901 von Beck hat der neue 903 eine sehr viel grössere Membran, wodurch die Schaltkontakte bei sehr niedrigen Drücken zuverlässig ausgelöst werden. Der 901XL ist 70 mm hoch (einschliesslich Schlauchverbinder) und misst 57 mm im Durchmesser. Für die schnelle und sichere Installation wird auch Zubehör (z. B. Befestigungsbügel oder Schutzkappen) für die Schutzklassen IP54 und IP65 angeboten.

Für anspruchsvollere Sensoranwendungen hat Beck die hervorragenden Eigenschaften des Standardsensors 901 weiterentwickelt und präsentiert mit dem Drucksensor 981 einen normierten Ausgang von 4–20 mA bzw. 0–10 VDC. So kann der Drucksensor 981 für eine kontinuierliche Messung direkt mit SPS-Steuereinheiten verbunden werden. Der 981 kann den Standarddruckwächter 901 ersetzen, weil er eine noch bessere Überwachung der Druckniveaus ermöglicht. Er arbeitet sicher unter denselben Bedingungen wie die Druckwächter 901 und 903. Die erste im Markt erhältliche Version verfügt über einen Messbereich von 0 bis 150 mbar. Die Konfiguration des Druckanschlusses entspricht nahezu der des Standard-Druckwächters 901. Für den Betrieb ist eine Versorgungsspannung von 24 VDC erforderlich. In der Spannungsversorgung und für den normierten Ausgang kommt ein vierpoliger M12-Stecker zum Einsatz. Die Membranauswahl für die Medientrennung beim 901 ist dieselbe wie für den Standarddruckwächter. Damit eignet sich der 981 bestens für die Druckfeststellung in aggressiven Gasen und Flüssigkeiten.

Produkt Detail 901
Produkt Detail 903
Produkt Detail 981